10 ARGUMENTE FÜR HOLZBAU
HOLZ-BAU = AKTIVER KLIMASCHUTZ
Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet eine Tonne CO2 langfristig. Jeder gefällte Baum schafft Platz für neue Bäume, die der Luft wiederum aktiv CO2 entziehen. Jedes Gebäude aus Holz trägt dazu bei, dass CO2-Emissionen aus der Herstellung anderer CO2-intensiver Baustoffe wie Beton oder Stahl vermieden werden.
HOLZ WÄCHST NACH
Das bedeutet kurze, Energie sparende Wege vom Erzeuger zum Verbraucher. In Bayern wächst pro Sekunde ein Kubikmeter Holz nach. Die Wälder werden nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit bewirtschaftet - es wird nur soviel Holz entnommen, wie im gleichen Zeitraum wieder nachwächst. Wir verwenden heimische Holzarten wie z.B. Fichte, Tanne, Lärche, Esche und Ahorn.
HOLZ IST GESUND
Gebäude aus Holz haben ein gutes Raumklima. Sie haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit. Das komfortable Wohnklima entsteht durch die feuchteregulierende Wirkung des Holzes. So entsteht eine angenehme Atmosphäre. In einem Holzhaus lebt und arbeitet man wohltuend.
HOLZ IST WARM
Holz hat ausgezeichnete Dämmeigenschaften, weil Holz den niedrigsten Wärmeleitwert aller gängigen tragenden Baustoffe hat. Im Sommer bleibt die Hitze draußen und im Winter die Wärme im Haus. Warme Bauteiloberflächen sorgen dafür, dass die Raumlufttemperatur niedriger gehalten werden kann - das spart Energie.
HOLZ TRÄGT LASTEN
Holz hat eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Im Vergleich sind tragende Holzbauteile leichter wie vergleichbare Bauteile aus Beton, Stahl oder Ziegel. Holzbauten benötigen dadurch kleinere Fundamente. Besonders bei Gebäudeaufstockungen im Bestand kommt dieser Vorteil des leichten Baustoffes Holz voll zum tragen. Holz bietet dadurch einen entscheidenden Vorteil, wenn es um die Nachverdichtung in Städten geht.
HOLZ BAUT SCHNELL
Holzbau ist Trockenbau... Es gibt keine Baufeuchtigkeit. Ganze Bauteile werden in der Werkhalle, unabhängig von schlechten Wetterbedingungen, vorgefertigt. Dadurch wird die Bauzeit enorm verkürzt. Der Bau erfolgt lärm- und störungsarm. Die Gebäude sind in kürzester Zeit errichtet.
HOLZ BRINGT VIELFALT IN DIE GESTALTUNG
Holz hat Tradition und wird seit Jahrtausenden verwendet. Computerbasierte Berechnungs- und Fertigungsmethoden erlauben völlig neue Formen der Gestaltung. Von weit gespannten Tragwerken bis zu Hochhäusern ist alles möglich. Fassaden aus unbehandelten oder farbig gestrichenen Brettern aber auch verputzte Fassaden sind machbar - die volle Vielfalt!
HOLZ BRENNT SICHER
Holz kann brennen, dennoch sind Holzhäuser mindestens so sicher wie Häuser aus anderen Materialien. Wie alle anderen Bauten müssen Holzbauten die behördlichen Baugesetze erfüllen. Wenn es zu einem Brand kommt, ist das Brandverhalten von Holz im Gegensatz zu anderen Baustoffen gut berechenbar und kontrollierbar. Holz brennt langsam ab. Unter der verkohlten Schicht bleibt es unbeschädigt, die Tragfähigkeit bleibt lange erhalten.
HOLZ IST EIN HOCHENTWICKELTER BAUSTOFF
Intensive Forschung und Entwicklung haben in den letzten Jahren neue Holzwerkstoffe hervorgebracht, die neue Bauweisen erlauben. Mit flächig verleimten Holzprodukten aus Weich- oder Hartholz können vielgeschossige Bauten entstehen.
HOLZ IST EIN KREISLAUFPRODUKT
Die Verwendung von heimischem Holz fördert die regionale Wirtschaft. Die Wertschöpfungskette aus Forst- / Waldwirtschaft - Holztransport - Sägewerk - Hobelwerk - Holzbauunternehmen funktioniert gut. Ein nachvollziehbarer Produktweg mit kurzen Wegen. Holzhäuser können am Ende ihrer Lebensdauer einfach rückgebaut werden. Holz produziert dabei keine Abfälle. Einzelne Bauteile können wiederverwertet werden. Was nicht mehr gebraucht wird, kann verbrannt werden. Dabei wird der beim Wachstum der Bäume gespeicherte Kohlenstoff wieder frei und der CO2-Kreislauf schließt sich.